Reserve der HSG bezwingt HV Vallendar mit 28:25 und kann auf überragende Schlussmänner bauen – Nach einem verdienten 28:25 (13:11)-Heimsieg gegen die Reserve des HV Vallendar schloss die zweite Welle der HSG Bad Ems/Bannberscheid die Runde in der Ost-Staffel der Verbandsliga auf dem achten und vorletzten Tabellenplatz ab.
Klaus Ohnhäuser, der Sprecher des Turnvereins Bad Ems, sprach hinterher von einer sehr guten Leistung der gesamten Mannschaft und hob vor allem die beiden starken Torhüter heraus. Youngster Max Weidenfeller parierte neben drei Strafwürfen weitere Hochkaräter der Gäste, der regionalliga-erfahrene Routinier Carsten Noll fischte nicht nur einen Siebenmeter, sondern zudem freie Bälle des HVV aus dem Spiel heraus weg – die beiden Rückhalte zwischen den Pfosten bildeten die Grundlage für den Heimsieg der Kombinierten aus der Kurstadt und dem Westerwald, die vom starken und treffsicheren Daniel Enke geschickt geführt wurden.
Die HSG lag permanent vorne, machte es aber trotz zwischenzeitlicher Führung mit vier Treffern (20:16) spannend. Dies lag in erster Linie daran, dass den Kombinierten im übertragenden Sinne der Sprit auszugehen drohte. „Uns fehlten nach der recht frühen Disqualifikation gegen Valeriy Schneider (25.) und dem verletzungsbedingten Passen von Andreas Klute am Ende der ersten Halbzeit die Alternativen im Rückraum“, analysierte der langjährige Trainer Ohnhäuser. „Dennoch hat die Mannschaft die kritische Phase gut überstanden und gute Lösungen gefunden“, war Ohnhäuser froh, dass sich das von Matthias Lorenz trainierte HSG-Team als geschlossene Einheit präsentierte, konditionell in der „Crunch-Time“ zuzusetzen hatte und besonnen im Angriff die Chancen nicht nur herausspielte, sondern auch viele davon verwertete. (RLZ v. 25.04.16; Stefan Nink)
HSG Bad Ems/Bannberscheid II: Carsten Noll, Max Weidenfeller – Alexander Vogel, Simon Berges (2), Alexander Lohmann, Nils Müller (1), Andreas Offermann (3), Felix Dübbers (5), Andreas Klute (5/3), Kai Wallroth (1), Daniel Enke (10/5), Max Wolf (1), Valeriy Schneider und Sebastian Heinz. – Zuschauer: 70. – Siebenmeter: 8/8:6/2. – Zeitstrafen: 1:4. – Spielfilm: 3:1, 6:6, 8:6, 12:9, 13:11 – 13:13, 17:14, 20:16, 20:19, 22:21, 25:21, 27:23, 28:25.