Der TV Bassenheim war für den dezimierten D-Jugend-Kader der JSG Ahrbach/Bannberscheid der letzte Auswärtsgegner in der Handball-Bezirksklasse vor der Weihnachtspause. Zwar ging der Gastgeber, der den besseren Start erwischte, schnell mit 3:0 in Führung, doch so langsam fand auch das JSG-Team ins Spiel und kam selbst zu Chancen. Die Aufholjagd konnte also beginnen. Teils mit sehenswerten Einzelaktionen, teils mit schön vorgetragenen Spielzügen kam der Angriff jetzt auf Touren. Gepaart mit einer immer besseren werdenden Torwartleistung schmolz der Vorsprung der Gastgeber, und der Ausgleich zum 3:3 konnte erzielt werden. So blieb es dann bis zum 7:6 auch ausgeglichen, ehe nun doch wieder der Faden im JSG-Angriff ein wenig verloren ging, bzw. die erspielten Möglichkeiten nicht mehr im Tor des Gegners untergebracht werden konnten. Hierbei zeigte sich immer deutlicher das Fehlen des besten Torschützen der Saison, Magnus Eckhardt, dessen Treffsicherheit zuletzt immer wieder für „leichte Tore” gesorgt hatte und der entscheidend beim Punkte sammeln beteiligt war. Mit 6:9-Rückstand ging es dann in die Pause.
Das Bild in Halbzeit zwei änderte sich nicht: Weiterhin spielten die Kombinierten aus dem Westerwald den schöneren Handball, lediglich die Belohnung durch zählbare Treffer blieb aus. So nahm die äußerst faire und schön anzusehende Begegnung ihren Lauf. Über die Spielstände 11:7, 13:10 und 15:11 setzten sich die Hausherren nun langsam aber sicher weiter ab und gewannen die Partie am Ende ungefährdet mit 18:12 Toren. „Unterm Strich hat unsere D-Jugend ein gutes Spiel abgeliefert! Schade ist nur die mangelnde Chancenverwertung, was sich durch alle Positionen gezogen hat. Ob vom Kreis, von Außen oder aus dem Rückraum, überall war der Abschluss das Problem. Doch der Spielaufbau an sich sowie die Deckung haben sich aber toll entwickelt und machen Lust auf mehr“, resümierten die beiden JSG-Trainer Carolin Mäncher und Gerson Eckhardt. (ge/rh)
Für die JSG Ahrbach/Bannberscheid waren aktiv: Louis van Laer – Noah Best (2), Linus Heinemann (2), Elias Bast, Luis Fahrentholz (3), Louis Jonas, Justus Keil (2), Noah Hoffmann (3) und Christian Hebgen.