D-Jugend/Bezirksliga
„Die erste Halbzeit ging komplett in die Hose“, klagte Bannberscheids Trainer David Pilgenröther nach dem 16:13 (5:6)-Erfolg seiner D-Jugend-Handballer gegen den Bezirksliga-Konkurrenten HSV Rhein-Nette. Dabei hatte sich seine Mannschaft vor dem Spiel in der Sporthalle Wirges doch so viel vorgenommen: Vor allem in Angriff wollte man Alternativpositionen ausprobieren, und in der Abwehr endlich stabil stehen. Pilgenröther: „Besonders im Abwehrbereich wollten wir uns verbessern. Aber gegen die HSV Rhein-Nette mussten wir gleich 6 Treffer im ersten Spielabschnitt einstecken.“ Der Mannschaft fehlte in Durchgang eins die Aggressivität und die Konzentration, um gegen eine kämpferisch starke Gästemannschaft, die bemüht war, ihr Spielkonzept durchzuziehen, zu überzeugen.
„Bei mir entstand der Eindruck, dass meine Spielerinnen und Spieler die Partie bereits im Kopf gewonnen hatten“, meinte der TuS-Coach, der nach dem Wechsel aber auch sah, dass sich die individuelle Qualität der Westerwälder endlich durchsetzte und sein Team die Begegnung nach dem 5:6-Pausenstand noch zum 16:13 drehte. Diesen Vorsprung verteidigte die Mannschaft dann bis zum Abpfiff. „Das war kein gutes Spiel meines Teams, das sich dem vermeintlichen Niveau der Gäste anpasste, die aber bemüht waren, ihr spielerisches Konzept zu behalten“, resümierte ein trotz des Sieges unzufriedener David Pilgenröther.
Es spielten für den TuS: Kevin Formin (Tor) – Julian Wagner (3), Valentin Konaj (3), Simon Rücker, Adriana Gerlach, Lena Berhold, Lara Serwas (7), Carla Alberto, Elisa Mehmetay (3), Maresa Müller und Christina Noll; Betreuer des Teams: Philipp Pilgenröther. (dp/rh)