JSG Ahrbach/Bannberscheid – TV Moselweiß…………17 : 23 (9:10)

Erneut gehen die Punkte nach Moselweiß  –  Nach der knappen 17:20-Niederlage Ende November im Koblenzer Stadtteil war die JSG Ahrbach/Bannberscheid jetzt Gastgeber in der Handball-Bezirksklasse für die C-Junioren des TV Moselweiß, die trotz des Wintereinbruchs am 2. Advent den Weg in die Kreissporthalle nach Montabaur gefunden hatten.

Die also durchaus noch bekannte, körperlich starke und breit aufgestellte Mannschaft bereitete dem JSG-Team der Trainer Carolin Mäncher und Gerson Eckhardt auch dieses Mal von Beginn an die gleichen Probleme wie im Hinspiel, denn sie agierte sofort mit einer stabilen Deckung, die ihrem guten Torwart die Arbeit zusätzlich erleichterte. Doch auch die Westerwälder zogen ihr Spiel konzentriert auf, hielten mit hohem Einsatz dagegen und gestalteten das erwartet enge Match offen. So gelangen dem TV Moselweiß zwar die ersten beiden Treffer, und die JSG-Jungs mussten schon früh in der Partie einem Rückstand hinterher laufen, aber sie nahmen den Kampf an und konterten erfolgreich! Über die Spielstände 0:2, 2:4 und 4:5 kamen die Gastgeber zum 6:6 und 7:7. Danach sorgten  dann einige Wechsel für kleinere Unruhen und einen 7:10-Rückstand der Hausherren, doch sie fingen sich schnell, verkürzten bis zur Pause auf 9:10 und stellten den Anschluss wieder her. Es war also noch alles drin!

Den Start in die zweite Halbzeit verpasste das Heimteam aber erneut. Schnell bauten die Gäste ihren Vorsprung auf fünf Tore aus (9:14, 11:16) und steigerten die Differenz im weiteren Verlauf bis auf sieben Treffer. Doch wer nun dachte, die Westerwälder geben sich jetzt geschlagen, lag falsch. Bis zum Schluss versuchte das kämpferisch starke JSG-Team den Vorsprung der körperlich überlegenen Gästemannschaft abzubauen und weiter dagegen zu halten! Leider gelang ihm dies über die Spielstände 12:19, 14:21 und 16:23 nur bedingt. Aber zumindest gehörte der letzte Treffer zum 17:23 den Gastgebern, auch wenn damit die Niederlage im letzten Spiel des Jahres 2017 besiegelt wurde.

Gerson Eckhardt: „Unterm Strich reicht es nicht, wenn man variantenreicher und schöner spielt, aber sich dann nicht selbst belohnt, da man seine Chancen nicht in Zählbares ummünzt! (Ähnlich wie die deutsche Damen-Nationalmannschaft bei der Handball-WM, die ja auch auf Grund ihrer niedrigen Trefferquote im Achtelfinale ausgeschieden ist.) Die Gäste aus Moselweiß haben lediglich einen Spielzug gezeigt, der in Verbindung mit den Tempoangriffen dann aber zum Sieg gereicht hat! Ein Sonderlob hat sich jedoch Louis Jonas verdient: Er muss nach den Ausfällen von Dennis Görg und Hendrik Merz, die aus persönlichen Gründen den Kader verlassen haben, diese Lücke schließen, ging sehr athletisch in der Deckung zu Werke und steuerte im Angriff drei sehenswerte Tore zum Ergebnis bei! Super, Louis, weiter so!“ (ge/rh)

Das Team der JSG Ahrbach/Bannberscheid: Maximilian Stumpf, Leon Schruff – Vincent Daum, Magnus Eckhardt (4/3), Linus Heinemann, Alexander Pfaffhausen, Jakob Schneider (2), Rick Erschow, Louis Jonas (3), Justus Keil (1) und Tom Wesendrup (7/2).

JSG Ahrbach/Bannberscheid – TV Arzheim (a.K.)…………23 : 24 (12:14)

Blamable Niederlage gegen Arzheim  –  Leider ging die Heimpremiere der D-Jugend im neuen Handball-Outfit (siehe Foto) denkbar knapp daneben; das Team der JSG Ahrbach/Bannberscheid unterlag in der Kreissporthalle in Montabaur dem außer Konkurrenz spielenden TV Arzheim mit 23:24 (12:14) Toren.

Obwohl die Gäste aus Koblenz-Arzheim, die trotz der winterlichen Straßenverhältnisse zu diesem Spiel in der Handball-Bezirksklasse angereist waren, nur mit sieben Spielern antraten, wurden die Jungs und Mädels der JSG im Laufe des Spiels von ihnen einige Male regelrecht vorgeführt. „Vielleicht sind wir einfach von einem zu leichten Sieg ausgegangen! Aber man sollte einen Gegner nie unterschätzen. Arzheim hatte Kondition und ein wesentlich besseres Durchsetzungsvermögen. Es fehlten in unserem Team oft die Absprachen und der Teamgeist. Auch viele Alleingänge mit egoistischen Würfen aufs  gegnerische Tor, Abspiele, die beim Gegner landeten und mangelhafte Ordnung in der Abwehr schadeten ebenfalls unserem Spiel“, waren sich die beiden JSG-Trainer Marita Rausch und Thomas Erbig in ihrem Resümee einig. Doch trotz aller Defizite konnte aber auch der ein oder andere JSG-Akteur mal über sich hinauswachsen und eine tolle Leistung zeigen, auch wenn es nicht immer zum Torerfolg reichte. Marita Rausch: „Das Wichtigste war, dass endlich mal jemand das umsetzte, was wir Trainer von außen verlangten.“

Zur Halbzeitpause lag die JSG mit zwei Tore zurück (12:14) und ging mit hängenden Köpfen in die Kabine, wo wieder einmal eine deutliche Ansprache auf sie wartete. Danach aber sah der zahlreiche Anhang auf der Tribüne wieder eine total veränderte JSG-Mannschaft. Noah Hoffman, der erstmals im Tor der Kombinierten stand, zeigte eine ganz starke Leistung und wuchs manches Mal über sich hinaus. „Zwar haben wir die zweite Halbzeit mit einem Tor gewonnen, aber das reichte leider am Ende nicht für einen Sieg, denn Arzheim gewann knapp mit 24:23. Sagen kann man nur: Zum Glück geht dieses Spiel nicht in die Wertung. Also, Kopf hoch, und beim nächsten Mal direkt Gas geben“, ergänzte Marita Rausch mit Blick auf den Aufgabenzettel der JSG, denn zum Jahresausklang steht noch das Derby in Westerburg gegen die HSG Westerwald auf dem Spielplan. (mr/rh)

Es spielten für die JSG Ahrbach/Bannberscheid: Noah Hoffmann – Felix Klein, Noah Best (10/2), Agon Daci (3), Jan Niclas Franzius, Julia Hübinger, Ann-Sophie Tuitje, Jonas Ehl (2), Marlon Langhans, Marie Von Tippelskirsch, Selma und Suela Qajani, Raphael Botsch und Luis Fahrentholz (8).

Die D-Jugend der JSG Ahrbach/Bannberscheid präsentiert die neuen Trikots; hinten (v.l.n.r.): JSG-Trainer Thomas Erbig, Suela Qajani, Marie Von Tippelskirsch, Selma Qajani, Agon Daci, Luis Fahrentholz, Jan Niklas Franzius, Jonas Ehl und JSG-Trainerin Marita Rausch; in der Mitte (v.l.n.r.): Julia Hübinger, Ann-Sophie Tuitje, Elijesa Arifi, Marlon Langhans, Felix Klein, Raphael Botsch, Elias Bast und Benedikt Hutya; vorne liegend: Louis Van Laer und Noah Hoffmann. Auf dem Foto fehlt: Noah Best.

 

 

Spielausfälle der JSG-Teams

Aufgrund der extremen winterlichen Bedingungen am 2. Advent wurden im Laufe des Sonntags alle Spiele durch den Handballverband Rheinland abgesagt. Betroffen hiervon waren auch die in Kreissporthalle in Montabaur angesetzten Rheinlandliga-Begegnungen der weiblichen A – und B-Jugend der JSG Ahrbach/Bannberscheid gegen den SV Untermosel bzw. den HSC Schweich. Ein Termin, um die Partien nachzuholen, steht momentan aber noch nicht fest.

Ebenfalls abgesagt wurde das bereits am Samstag geplante Bezirksligaspiel der männlichen A-Jugend in Mendig. Das Team der JSG Bannberscheid/Bad Ems wurde sehr kurzfristig von dieser Absage unterrichtet, da den Gastgebern kein Torhüter für dieses Spiel zur Verfügung stand. Ob die Begegnung nachgeholt wird, steht zur Zeit noch nicht fest. (rh)

HSG Babes: Über allen Erwartungen!

>> DREI HERRENMANSCHAFTEN IM SPIELBETRIEB >> SCHON DAS ZWEITE JAHR IN FOLGE >> IN DER LANDES–, VERBANDS– UND RHEINLANDLIGA ERFOLGREICH VERTRETEN >> DREIMAL UNTER DEN ERSTEN DREI IN DER AKTUELLEN TABELLE >> Ein kleines “Zwischenfazit” von unserem Vorstandsmitglied Dario Lehmler.

Das Handballjahr 2017 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Zeit, einen kleinen Rückblick auf die Geschehnisse rund um die HSG zu wagen: Zwei Jahre in Folge gelang der HSG Babes das Kunststück, drei Herrenmannschaften in den Spielbetrieb zu schicken. Bemerkenswert ist dabei nicht nur die bloße Tatsache dreier Teams, sondern obendrein, dass diese drei Mannschaften in Landes-, Verbands- sowie der Rheinlandliga, und damit direkt untereinander, angesiedelt sind.

Beginnen wir die Betrachtung mit der dritten Mannschaft, derzeit Tabellendritter der Landesliga Rhein/Westerwald und Prototyp der Entwicklung, die die Spielgemeinschaft seit ihrer Gründung im Juni 2015 genommen hat. Vor zwei Spielzeiten schaffte man den Aufstieg aus der Bezirksliga und schloss somit die ligentechnische Lücke zwischen dritter und zweiter Welle. Im letzten Jahr gelang der Klassenerhalt, der auch das ausgegebene Ziel für die Saison 2017/18 bleibt. Unter dem neuen Trainertrio Eckhardt/Scheid/Lehmler spielt die Truppe eine bislang bärenstarke Saison und rangiert fernab der Abstiegsränge auf dem dritten Tabellenplatz. Darüber hinaus konnten alle drei Derbys der Hinrunde, zunächst gegen den SSV Wissen, dann gegen die SF Puderbach und zuletzt gegen die HSG Westerwald gewonnen werden, sodass man sich für den Moment die „stärkste Kraft im Westerwald“ nennen darf. Dennoch blickt man bei der Dritten gelassen auf die Geschehnisse: „Mit einem unserer zwei Saisonziele, dem Klassenerhalt, sieht es derzeit sehr gut aus“, freut sich Dario Lehmler über die Entwicklung, „unser nächstes Hauptanliegen ist und bleibt aber, der HSG ein gesundes Fundament zu stellen, indem wir Jugendspieler in den Seniorenbereich integrieren, ihnen wertvolle Spielpraxis ermöglichen und so beste Voraussetzungen für die Zukunft schaffen. Dieser Vorgang ist, trotz der aktuell erfolgreichen Monate, im Grunde nie abgeschlossen.“

Blicken wir nun auf die zweite Mannschaft. Mit 13:3 Punkten ist man derzeit Drittplatzierter der Verbandsliga Ost, und musste sich dabei nur dem Tabellenzweiten vom Römerwall geschlagen geben. Jüngst entführte man, trotz einiger Ausfälle, sogar einen Punkt beim ungeschlagenen Tabellenprimus TuS Horchheim. Kurzum, bei der Truppe um Spielertrainer Andreas Klute läuft es sportlich sehr rund. „Man merkt, dass wir eine hohe Qualität im Kader haben. Durch unsere erfahrenen Akteure gelingt es uns, auch Spiele mit quantitativ dünner Personaldecke erfolgreich zu gestalten, wie zuletzt in Horchheim“, so Handball-Urgestein Klaus Ohnhäuser zur aktuellen Situation der Zweiten, „der ein oder andere Favorit kam dieses Jahr nicht so recht in Tritt, das haben wir genutzt, waren meist zur Stelle, wenn es darauf ankam, und stehen somit unter den Top-3.“

Glücklich blickt auch Thorsten Schaust, HSG-Vorstandsmitglied und Jugendleiter des TV Bad Ems, auf die bisherige HSG-Saison: „Die Tabellensituationen sind natürlich eine tolle Momentaufnahme. Hinter diesem Erfolg steckt jedoch einiges an Arbeit, auch hinter den Kulissen. So gelang es uns, Konstanz in die Mannschaftskader zu bekommen. Während wir letztes Jahr noch den ein oder anderen „Wanderer“ zwischen den Mannschaften hatten, konnten wir für Planungssicherheit bei den Trainern sorgen. So wurden die Grenzen zwischen den Teams auf der einen Seite scharf gestellt, auf der anderen Seite ist gerade so eine bessere Absprache möglich, sodass bei personellen Engpässen punktuell Spieler aushelfen können. Das ist gerade in Zeiten relativ eng gesteckter „Festspielregelungen“ wichtig. Die größte Überraschung für mich ist jedoch die Dritte. Es ist schon beeindruckend, wir hier mit einer Mischung aus jungen, talentierten und älteren, erfahrenen Spielern gearbeitet wird. Am besten lernt man immer noch im Spiel, und wie ginge das besser, als angeleitet durch routinierte Leute und mit den Freiheiten, sich handballerisch weiterzuentwickeln. Andere ambitionierte Vereine haben ihre erste Mannschaft in dieser Jahr für Jahr stärker werdenden Landesliga, und unsere dritte Garde mischt dort mehr als ordentlich mit! Leider können sie und auch die Zweite nicht aus eigener Kraft aufsteigen, solange das der Ersten nicht gelingt, sodass sie ordentlich Druck ausüben“, spannt Schaust mit einem Zwinkern den Bogen zur ersten Mannschaft, mit der wir unseren Bericht beschließen wollen.

Derzeit rangiert die Truppe von Veit Waldgenbach auf Tabellenplatz zwei der Rheinlandliga, der höchsten Spielklasse im Handballverband Rheinland. Damit liegt die Mannschaft aktuell mehr als nur im Soll und hat trotz der immens angespannten Verletzten-Situation in dieser Saison noch alle Möglichkeiten. Mit dem besten Torverhältnis der Liga und einer lupenreinen Heimbilanz holte man in Anbetracht so mancher Personalsorgen bislang fast das Optimum raus. Lobend zu erwähnen ist vor allem die Arbeit des Trainerteams um Veit Waldgenbach und Tim Schmitt, die mit viel Engagement, akribischer Vorbereitung und großem Taktikverständnis die Grundlage für die bisherige Bilanz bilden. Dabei ist umso bemerkenswerter, dass auf Grund der angesprochenen Ausfälle oftmals nur Kleingruppen-Training möglich war und viele Abläufe oder Systeme nicht trainiert werden konnten. Für einen Ausblick ist es den Verantwortlichen der HSG aktuell noch zu früh, jedoch sollen in diesem Jahr noch erste Gespräche mit Mannschaft und Trainerteam über die Zukunft stattfinden.

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