JSG Ahrbach/Bannberscheid – GW Mendig…………..30 : 14 (16:9)

JSG gewinnt vor heimischer Kulisse gegen Mendig  –  Vor stattlicher Kulisse trafen die A-Juniorinnen der JSG Ahrbach/Bannberscheid in der Kreissporthalle in Montabaur auf die Handballerinnen von GW Mendig, die kürzlich nur knapp der JSG Engers/Kruft unterlagen. Entsprechend mahnten die JSG-Trainer Martin Fränzer und Kevin Achtzehn ihre Mannschaft, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, um auch an diesem Tag die Halle als Sieger verlassen zu können.

Die Rheinlandliga-Begegnung begann recht flott, und Mendig ging mit 1:0 in Führung, doch dies sollte auch die einzige Führung der Grün-Weißen im gesamten Spiel bleiben, denn die JSG glich postwendend aus und zog über 5:1 (7.), 7:2 (11.) und 11:5 (19.) bis zum 16:9-Pausenstand kontinuierlich davon. „Was unsere Mädels im ersten Spielabschnitt schon spielerisch auf die Platte zauberten, war aller Ehren wert und wurde von den rund 100 Zuschauern dementsprechend gefeiert. Es war wie im letzten Spiel vor Wochenfrist gegen Puderbach klar zu erkennen, dass der Gegner auch dieses Mal keine Chance haben würde und das Training unserer Mädels im spielerischen Bereich immer mehr Früchte trägt“, war Trainer Martin Fränzer von den ersten 30 Minuten seines Teams schon sehr angetan und ergänzte: „Die Halbzeitansprache verlief daher auch recht entspannt, einzig die zahlreich liegen gelassen klarsten Torchancen sowie der ein oder andere vermeidbare  Gegentreffer waren zu bemängeln.“

Analog zum ersten Spielabschnitt verlief dann auch die zweite Halbzeit: Mendig kämpfte aufopferungsvoll, hatte aber zu keinem Zeitpunkt die Chance, die sich anbahnende Niederlage zu verhindern. Aufgrund der Dominanz der Hausherrinnen und ihrer deutlichen Überlegenheit nahmen die JSG-Trainer jetzt Änderungen auf verschiedenen Positionen vor, ließen Stammspielerinnen pausieren und gaben anderen Spielerinnen ihres Teams nach ihren Trainingsständen Aktionszeiten. Martin Fränzer’s Resüme: „Beim Spielstand von 25:12 (52.) war den Mädels anzumerken, dass es jetzt nicht mehr darum ging, schön zu spielen, sondern die magische 30-Tore-Marke zu knacken, um für Nachschub in Sachen „Kaltschalen-Getränke“ zu sorgen.

Wie soll es anders sein, – auch dies gelang ihnen: Jasmina Draganovic traf dieses Mal, markierte nach einen schönen Spielzug fünf Sekunden vor Schluß den 30:14-Endstand und schoss sich damit den Weg zum Getränkeladen frei. Auch die Betreuer meines Teams waren nach dem Spiel sichtlich angetan von der Leistung der Mädels im spielerischen Bereich, denn es sei langsam aber sicher zu erkennen, dass das Training Früchte trägt und die ein oder andere skeptische Spielerin erkennt, dass die erlernten Abläufe zum Erfolg führen! Super war natürlich noch nicht alles, aber wir sind auf einem guten Weg. Zu bemängeln ist jedoch, dass wir in der ersten Halbzeit 8 und in der zweiten 10 klarste Chancen, darunter vier Siebenmeter, nicht verwandeln und in der Abwehr locker 5 bis 6 Gegentreffer verhindern hätten können. Besondere Anerkennung für unsere Teamleistung kam dann noch von Gäste-Trainer Dariusz Bugaj, der sich nach der Partie für das sehenswerte Spiel bedankte und voller Anerkennung von einer Lehrstunde für sein Team sprach.“ (mf/rh)

JSG Ahrbach/Bannberscheid: Vivien Ortynski, Josephina Graf – Lara Serwas (11), Lena Bärhold (2/1), Leonie Ruckes, Anna-Lina Kunz (6), Jasmina Draganovic (2), Lorena Kewitsch (3), Elisa Mehmetay (1), Anna Fasel (1), Carla Alberto, Esra Koca (4), Betreuerin Lina Marie Rakowitsch und die Trainer Martin Fränzer und Kevin Achtzehn. – Zeitnehmer/Sekretär: Christopher Dishur/Oliver Kollig – Siebenmeter: 5/1 : 2/0 – Zeitstrafen: 4:2 – Spielfilm: 0:1, 5:1, 8:3, 11:5, 14:7, 16:9 – 18:9, 20:11, 23:11, 28:12, 30:14.