Trainer und Spieler genießen das Erlebnis

Die jungen Fans in der Montabaurer Kreissporthalle bewunderten die handballerische Klasse, die ihre Vorbilder auf dem Spielfeld demonstrierten. WZ-Foto: Rene Weiss.
Die jungen Fans in der Montabaurer Kreissporthalle bewunderten die handballerische Klasse, die ihre Vorbilder auf dem Spielfeld demonstrierten. WZ-Foto: Rene Weiss.

Reaktionen: Dank an Herbert Mäncher und Peter Keil – Der TuS Bannberscheid hat beim Gastspiel des Deutschen Meisters in der Kreissporthalle Montabaur allerbeste Werbung in eigener Sache betrieben und die große Bühne genutzt, um seinem langjährigen Vorsitzenden und Vereinsmotor Herbert Mäncher während der Pause zu danken und ihm einen Reisegutschein zu überreichen. Ein ebenso dickes wie verdientes Lob ging auch an Organisationsleiter Peter Keil, der mit seinen Helfern und Sponsoren nicht nur den Zuschauern, sondern auch dem Trainer Hansi Schmidt und den Spielern des Rheinlandligisten HSG Bad Ems/Bannberscheid sowie einigen Akteuren befreundeter Vereine einen sportlichen Höhepunkt beschert hatte.

Wir haben uns nach dem Spiel umgehört und fassen hier die Eindrücke der Beteiligten nach dem 21:45 zusammen. Hansi Schmidt (HSG-Trainer): Ich bin insgesamt zufrieden mit der Vorstellung unserer Mannschaft. Leider konnten wir im Vorfeld nicht so wie gewünscht miteinander trainieren, mit besserer Abstimmung wäre es noch besser gelaufen. Ich hatte gehofft, dass wir bei den Gegentoren unter 40 bleiben könnten. Das wäre auch möglich gewesen, doch wir haben uns zu viele einfache Ballverluste geleistet und dadurch zu viele Tempogegenstöße kassiert. Mit unserer Ausbeute von 21 Treffern bin ich einverstanden, zumal wir noch weitere gute Chancen herausgespielt haben. Auch mit der Arbeit in der Deckung war ich zufrieden, die drei Torhüter haben sehr gut gehalten.

Andy Schmid war nach dem Ende des Spiels bei den Autogrammjägern besonders gefragt. WZ-Foto: Rene Wess.
Andy Schmid war nach dem Ende des Spiels bei den Autogrammjägern besonders gefragt. WZ-Foto: Rene Wess.

Simon Stein (Torwart des HV Vallendar): Das sind schon richtige Kaliber, die da aufs Tor zukommen. Wenn einem gegen solche Topspieler gute Paraden gelingen, ist das ein richtig geiles Gefühl. Die Rhein-Neckar-Löwen sind sehr konzentriert aufgetreten, das ist schon beeindruckend. Maximilian Baldus (HSG-Spieler): Rein sportlich ist es schon deprimierend, den Stars bei deren Tempogegenstößen immer wieder hinterherzulaufen. Und wenn du vorn den Abschluss suchst, dann wird es gegen die 1,90 oder 1,95 Meter-Riesen im Zentrum schnell dunkel. Aber natürlich hat es riesigen Spaß gemacht, mal gegen den Deutschen Meister zu spielen. Peter Keil (Organisationsleiter): Der Auftritt der Rhein-Necker-Löwen war sensationell, die Atmosphäre in der Halle einfach klasse. Jan Olaf Immel (HSG-Gastspieler, Ex-Nationalspieler): Ich fand die Vorstellung der HSG-Mannschaft absolut okay. Das war für die Jungs ein tolles Erlebnis, leider konnte ich ihnen wegen einer kleinen Blockade im Rücken nicht so gut helfen wie gewünscht. (WZ v.12.08.16; Christoph Gerhards/Stefan Nink)