Autor: wolfgang

TuS-Frauen lassen Schlusslicht keine Chance  –  Zwei schwierige Auswärtsspiele hatten Elena Haberstock (Foto) und die Handballerinnen des TuS Bannberscheid erfolgreich hinter sich gebracht. Ein Sieg im Heimspiel gegen den abgeschlagenen Tabellenletzten der Rheinlandliga, den SV Untermosel … (zum Bericht der Rhein-Zeitung)

TuS Bannberscheid: Sylvia Sonntag, Sina Seel – Marie Kohns (7), Melanie Knapp (10/2), Vanessa Sonntag, Melanie Gerlach (1), Elena Haberstock (2), Bruna Adzija (4), Sarah Sitzen (1), Joana Wagner, Ilka Reichmann (3), Anna-Lina Kunz (1), Natalie Cusenza (4/1), Lea Serwas und das Betreuer-Team Carolin Mäncher und Christian Schmidt. – Siebenmeter: 4/3: 3/2. – Strafzeiten: 5:2. – Spielfilm: 4:0, 10:3, 19:9, 23:10 – 25:12, 29:13, 32:15, 33:16.

Simon Berges’ Wurf schlägt etwas zu spät im Tor ein  –  Der Tabellenzweite TuS Horchheim musste am späten Sonntagnachmittag in der Sporthalle der Wirgeser Theodor-Heuss-Schule voll ans Limit gehen, um die im Titelkampf der Verbandsliga Ost so dringend benötigten beiden Zähler vom Kräftemessen … (zum Bericht der Rhein-Zeitung)

HSG Bad Ems/Bannberscheid II: Carsten Noll, Matthias Berges – Andreas Offermann (1), Christian Klapthor (7), Jann Keil, Simon Berges (1), Tom Große-Heilmann (3), Michael Schmitz (10/3), Max Wolf (3), Tom Bader (2), Marcel Driesch (2), Andreas Klute (2), Dario Lehmler und die Betreuer Udo Helbach und Kai Wallroth. – Zuschauer: 90. – Siebenmeter: 4/3:5/4. – Strafzeiten: 2:3. – Spielfilm: 3:0, 6:6, 12:8, 16:12, 17:15 – 21:17, 24:20, 24:24, 26:26, 26:29, 29:29, 29:31, 31:31, 31:32.

HSG III scheitert an Wissener Tormann / Unnötige Heimniederlage nach schlechtester Angriffsleistung der Saison  –  Nur zwei Wochen nach dem Hinspiel (20:21) empfingen die Handballer der HSG Bad Ems/ Bannberscheid III den SSV Wissen in der Sporthalle in Wirges zum Rückspiel und zogen mit 20:23 (8:14) erneut den Kürzeren.

Der Start in diese Landesliga-Partie verlief auf beiden Seiten äußerst schleppend. Schon in den ersten Minuten zeichnete sich ab, dass die Abwehrreihen wie schon beim letzten Aufeinandertreffen prägend sein sollten. Über die Zwischenstände 0:1 (3.), 1:2 (5.) und 2:4 (10.) konnte sich keine der beiden Mannschaften einen echten Vorteil erspielen. Auffällig stark war bereits in dieser Phase der Wissener Torwart, der zahlreiche Würfe der Hausherren entschärfen konnte. Mit zunehmender Spieldauer wurde das Angriffsspiel der HSG immer ideenloser, lediglich Tom Große-Heilmann konnte sich über Einzelaktionen durchsetzen. Ihre schwächste Phase in Hälfte eins leisteten sich die Gastgeber ab dem 6:7 (18.), als man den Gästen von der Sieg durch Tempogegenstöße ermöglichte, das Ergebnis zur Pause auf 8:14 hochzuschrauben.

Für den zweiten Durchgang nahm man sich vor, endlich das Gesicht zu zeigen, das die “Dritte” über den gesamten Saisonverlauf stark gemacht hat. Über den Kampf wollte man zurück in die Begegnung finden und sich mit allen Kräften gegen die Niederlage stemmen. Dieser Schuss sollte aber zunächst nach hinten losgehen. In Minute 35 sah ein HSG-Spieler nach einem Foul völlig zu Recht eine Zwei-Minuten-Strafe. Von der Bank der HSG leisteten sich nun einige Akteure völlig unangebrachte verbale Entgleisungen in Richtung des über die gesamte Spieldauer gut und unaufgeregt leitenden Schiedsrichters, sodass dieser keine andere Wahl hatte, als zwei weitere Zeitstrafen gegen die Hausherren auszusprechen. Durch diese Disziplinlosigkeit selbst geschwächt, sahen sich nur noch drei Bad Emser und Bannberscheider auf dem Feld den Wissenern gegenüber, die diese Phase nutzten, um vorentscheidend auf 9:17 (37.) davonzuziehen. Zwar gelang es den Spielern von HSG-Trainer Kai Florschütz, den Rest des Spiels wieder ausgeglichener zu gestalten (12:17, 43.; 14:18, 49.), näher als bis auf drei Tore (18:21, 55.; 19:22, 58.) sollte man aber nicht mehr herankommen. Das lag nicht zuletzt an weiteren zahlreichen Fehlwürfen, darunter allein 5 verworfene Siebenmeter. So avancierte der Wissener Schlussmann Phillip Dietrich zum entscheidenden Akteur an diesem Sonntagnachmittag.

Am Ende stand ein 20:23 auf der Anzeigetafel, eine Niederlage, wie sie unnötiger nicht hätte sein können. Dementsprechend verheerend fiel das Resümee von Trainer Kai Florschütz aus: “Wir haben heute unsere schlechteste Angriffsleistung der Saison gezeigt, uns viel zu oft an Einzelaktionen versucht und sind nie wirklich ins Mannschaftsspiel gekommen. Ausschlaggebend war jedoch die schlechte Chancenauswertung, denn wenn wir nur die Hälfte unserer Großchancen nutzen, gehen wir nicht als Verlierer vom Platz. Mut macht lediglich die Abwehrleistung, Matthias Berges hat wiedermal ein gutes Spiel gezeigt. Nur 23 Gegentreffer müssen normal reichen, um ein Heimspiel zu gewinnen.” (dl/rh)

HSG Bad Ems/Bannberscheid III: Matthias Berges, Kai Florschütz – Timo Steigerwald (1), Daniel Gramig (2), Tom Bader (1), Rene Freisberg (1), Christian Hehl, Kai Wallroth (4/3), Dario Lehmler (6/1), Gerson Eckhardt, Tom Große-Heilmann (5) und Alexander Hering. – Nächste Aufgabe der HSG III: Sonntag, 19. März, 17.00 Uhr, in Urmitz.

Trotz Grippewelle wieder ein Sieg  –  Erneut mit einer stark angeschlagenen Truppe musste die weibliche B-Jugend der JSG Ahrbach/Bannberscheid in der Handball-Bezirksliga auch ihre Heimpartie gegen die JSG Betzdorf/Wissen bestreiten.

Und tatsächlich sah es in der ersten Halbzeit so aus, als ob man  das Spiel in der Kreissporthalle in Montabaur verloren geben müsste. Zwar stand die Deckung, wie schon in den letzten Spielen, wieder super, doch in der Offensive mühte man sich ohne viel Pepp und Elan ab. Zudem fehlte das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff, und ergaben sich mal Abschlusschancen, so wurden sie nicht, wie von den Trainerinnen Marita Rausch und Isabelle Kohn-Bolze gefordert, entsprechend umgesetzt. Mit hängenden Köpfen und einem 7:9-Rückstand ging die gastgebende JSG dann in die Halbzeitpause.

Aber wer die Mädels der JSG Ahrbach/Bannberscheid kennt, der weiß, dass sie sich von einem solchen Spielstand nicht beeindrucken lassen, denn mit der Einwechselung der sehr stark angeschlagenen Lara Serwas platzte der Knoten im Spiel wieder. Trotz Fieber gelang ihr bereits nach wenigen Sekunden der Anschlusstreffer und nach einer Balleroberung der JSG-Deckung sogar der Ausgleich. Von nun an bestimmten die Hausherrinnen das Spielgeschehen, präsentierten sich wie umgewandelt und ließen den Gästen von der Sieg nach dem 10:10 keine Chance mehr zur Führung. Mit der lautstarken Unterstützung der zahlreichen Fans hielt der geschwächte JSG-Kader jetzt einen knappen Vorsprung bis zum 15:13-Endstand, nahm Revanche für die Hinspiel-Niederlage und festigte mit ihrem vierten Sieg in Folge Platz 2 in der Tabelle. Nächster Gegner des JSG-Teams sind die Sportfreunde aus Puderbach; das Westerwald-Derby steigt am 26. März, um 17.00 Uhr, in der Kreissporthalle Montabaur. (mr/rh)

Es spielten für die JSG Ahrbach/Bannberscheid: Vivien Ortynski, Lina Rakowitsch – Lena Bärhold, Anna Fasel, Esra Koca (4/1), Kiona Wingender (1), Leonie Ruckes, Lara Serwas (3), Carla Alberto (1), Elisa Mehmetaj (2), Lorena Kewitsch (4/2); Betreuer des Teams: Thomas Erbig.

Niederlage gegen Tabellenzweiten  –  Im Heimspiel gegen die JSG Bendorf/Vallendar II gab es für die C-Jugend-Handballer der JSG Ahrbach/Bannberscheid in der Kreissporthalle Montabaur nichts zu holen.

Der Tabellenzweite vom Rhein bestimmte in dieser Bezirksklassen-Begegnung von Anfang den Takt, zog schnell auf 7:2 weg und ließ sich auch nicht von einer Auszeit der Hausherren, die leider nicht den gewünschten Erfolg brachte, aus dem Konzept bringen. Lediglich auf der linken Angriffsseite konnte das Team von JSG-Trainer Dirk Anders an gelungene Aktionen aus der letzten Partie anknüpfen, alles andere war aus seiner Sicht nicht erwähnenswert, denn zu viele technische Fehler standen einer ausgeglicheneren Spielgestaltung im Wege. Die Gäste hingegen setzten aus dem Rückraum ihre Treffer, waren einfach beweglicher und führten bereits zur Halbzeit mit 15:4 Toren.

Dirk Anders sprach in der Kabine zwar alle Fehler an, und sein Team wollte diese dann auch wie immer abstellen, doch leider gelang dies seinen Jungs im zweiten Spielabschnitt nur zeitweise. Lange Zeit stagnierte der Rückstand (6:16), die Abwehrreihen bestimmten das Spiel, und keine Mannschaft ließ einen Treffer zu.  Nach zehn torlosen Minuten bäumten sich die Westerwälder dann aber ein wenig auf und hielten in dieser Phase bis zum 10:21 durchaus mit, doch in den Schlussminuten erhöhten die Gäste wieder das Tempo und siegten am Ende verdient mit 25:12 Toren. (da/rh)

Das Team der JSG Ahrbach/Bannberscheid: Julian Schürkes, Maximilian Stumpf – Lukas Anders, Pascal Funke, Dennis Görg (1), Christoph Hesse, Max Kleinhückelskoten (2), Hendrik Merz (1), Joshua Mozzi (2), Stephan Nink (3), Luke Römer (1), Nils Schmidt, Jakob Schneider und Tom Wesentrup (2).