Männliche B-Jugend/Rheinlandliga

Verdienter Heimsieg gegen Bendorf / Tabellenführung verteidigt. Im ersten Rheinlandligaspiel des neuen Jahres trafen die B-Jugend-Handballer des TuS Bannberscheid auf die TS Bendorf und siegten klar mit 31:21 (18:10) Toren. Von der ersten Minute an gingen die Gastgeber in der Sporthalle Wirges konzentriert zu Werke, die Abwehr stand in Verbindung mit Till Janotte im Tor sicher und der Angriff konnte sich immer wieder gegen die offensive 3:2:1-Deckung der Bendorfer Chancen herausspielen und diese nutzen. Über 5:1 und 10:4 setzte man sich bis zur Pause mit 18:10 schon deutlich ab.

In der zweiten Halbzeit wechselte TuS-Trainer Armin Wagner munter durch, und dennoch konnte der Vorsprung gehalten und weiter ausgebaut werden (22:11, 25:14, 30:16), auch wenn den Gästen vom Rhein bis zum 31:21-Endstand noch etwas Ergebniskosmetik gelang. Der TuS-Coach war am Ende sehr zufrieden mit der Leistung seines Teams: „Aus einer geschlossenen Bannberscheider Mannschaft ist besonders Till Janotte im Tor herauszuheben, der ein überragendes Spiel machte und so der von Marvin Müller sehr gut organisierten Deckung den entsprechenden Rückhalt bot. Im Angriff überzeugten u.a. Max Wolf, Niklas Hemmerich und Felix Huber am Kreis.“ Die nächsten Wochenenden sind für den TuS spielfrei, bevor das Team am 02.02. (13.15 Uhr) die Sportfreunde aus Puderbach zum absoluten Spitzenspiel (Erster gegen Zweiter) in der Sporthalle Wirges erwartet.

Es spielten: Till Janotte – Marvin Müller (3), Jan Weinbrenner, Timo Steigerwald (3), Felix Huber (4), Max Wolf (8), Niklas Hemmerich (3), Dario Lehmler (3/2), Philipp Roberts (2), Alexander Sthamer (1), Pedro Santos (4) und Berk Uzun. (aw/rh)

Weibliche C-Jugend/Leistungsklasse

Mit einem überaus deutlichen 34:8 (16:4)-Sieg gegen GW Mendig startete die weibliche C-Jugend des TuS Bannberscheid in der Handball-Leistungsklasse ins neue Jahr. Damit fand der TuS-Nachwuchs nach langer Spielpause wieder gut in die laufende Saison und zeigte in der Sporthalle Wirges eine gute Leistung. Die Trainerinnen Sylvia Sonntag und Carolin Mäncher waren sehr zufrieden mit ihren Mädels und freuten sich besonders, dass sich jede Spielerin in die Torschützenliste eintragen konnte. Das Team überzeugte über die komplette Spielzeit mit einer gut stehenden Abwehr und einem erfolgreichen Angriffsspiel. Der Spielverlauf ermöglichte den Trainerinnen viele Wechsel, so dass alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten und Pausen bekamen. Nächster Gegner der weiterhin ungeschlagenen TuS-Mannschaft ist der TV Engers.

Es spielten: Elisabeth Pötzsch, Emily Faber (Tor) – Hannah Schlapp (11), Katharina Sonntag (3), Joana Wagner (4), Sophie Ruckes (3), Jasmina Draganovic (2), Lea Serwas (7), Hannah Müller (1), Lina Haas (2) und Smilla Andersen (1). (cm/rh)

Männliche C-Jugend/Bezirksliga Westerwald

D-Jugend/Bezirksliga

„Da war mehr drin für die TuS, zumal der Gastgeber auch nicht seinen besten Tag erwischt hatte“, resümierte Bannberscheids Trainer David Pilgenröther nach der knappen 17:19 (5:9)-Niederlage seiner D-Jugend-Handballer in Puderbach. Den Sportfreunden gelang in diesem Bezirksligaspiel der bessere Start; sie führten schnell mit 5:2 und gingen mit einem 9:5-Vorsprung in die Halbzeitpause. Allerdings hatten die Jungs und Mädels des TuS bis dahin schon 14 Fehlwürfe produziert. Nach dem Seitenwechsel  verlief die Partie dann ausgeglichener. Bannberscheid hatte sich jetzt besser auf die Gastgeber eingestellt und war auch beim 18:17 in der 39. Minute noch einmal dicht dran. „Am Schluss standen wir uns aber selbst im Wege“, klagte David Pilgenröther, dessen Team am Ende eine unnötige Niederlage verbuchen musste.

Für den TuS Bannberscheid spielten: Kevin Formin (Tor) – Julian Wagner, Simon Hoffmann (3), Valentin Konaj (6), Simon Rücker, Maresa Müller, Lena Berhold, Lara Serwas (7), Carla Alberto und Elisa Mehmetay (1). (dp/rh)

Das erste E-Jugend-Spielfest im neuen Jahr veranstaltete die TG Boppard. Zu Gast waren dort die SF Puderbach, GW Mendig und das junge Team des TuS Bannberscheid. Auch dieses Mal plagten TuS-Trainer Gerson Eckhardt große Personalsorgen, denn ihm stand aufgrund von schulischen Verpflichtungen einiger Stammspieler nur ein kleiner Kader zur Verfügung. So trat er nur mit 8 Akteuren, darunter drei Spieler aus dem Mini-Nachwuchs des TuS, die Fahrt in die Rheinstadt an. Das Handballturnier fand wieder nach dem Modus „Jeder gegen Jeden“ (1. Halbzeit: 2×3:3/je 4 Min./nach der Hälfte Wechsel von Angriff und Abwehr; 2. Halbzeit: 8 Minuten 6:6) statt. In die Auftaktpartie gegen das Gastgeberteam startete man zwar gut und führte auch nach der ersten Hälfte mit 2:0, doch leider sorgten kleine Fehler und Nachlässigkeiten am Ende doch noch für eine 3:5-Niederlage. Ähnlich verliefen auch die beiden anderen Spiele gegen Mendig (5:9) und Puderbach (4:11). Alle drei Gegner warteten jedoch mit einem teils sehr großen und auch altersmäßig nicht immer angepassten Kader auf, was unserem jungen Team mit drei Mini-Spielern im Aufgebot oft Probleme bereitete.

Trainer Gerson Eckhardt: „Es muss betont werden, dass die Mannschaft bei dem inzwischen aufgestauten Frust und der Enttäuschung nach wie vor stets sehr diszipliniert bis zum Schluss weiterspielte und keinen Ball verloren gab. Das macht einen Trainer schon stolz, wenn man sieht, das seine Jungs von der Einstellung her nicht zu erschüttern sind und keiner zu Meckern beginnt, weder mit dem Schiri noch untereinander. Hut ab!“

In den zwischen den Handball-Spielen ausgetragenen Koordinationsübungen (“Prellender Franzose”: Ball prellen mit einer eingeklemmten Schaumstoffstange unter dem Arm und einem Hütchen auf dem Kopf; „Flußüberquerung“: ein Spieler muss auf einer blauen Matte liegend im Wechsel von je vier anderen Spielern durch einen Parkour gezogen werden; „Kartenlauf“: auf einer Laufstrecke musste jedes Team eine bestimmte Spielkartenfarbe unter Hütchen finden und sammeln;) war die Bannberscheider Mannschaft aber das erfolgreichste Team und belegte mit kämpferischem Einsatz den 1. Platz. Gerson Eckhardt: „Der letzte Platz im Handballturnier relativiert sich in meinen Augen, da wir mit einem halben Mini-Team gegen mindestens eine (vielleicht auch zwei) halbe D-Jugendmannschaft zu bestehen hatten! Für mich als Trainer stellt sich die Frage, warum überhaupt in verschiedene Jugendklassen aufgeteilt wird, wenn sich sowieso keiner daran hält. Zwar hätten auch wir  D-Jugendliche aufgrund der Personalnot mitnehmen können und wären dann sicherlich auch erfolgreicher gewesen, doch das ist ja wohl nicht Sinn der Sache!“

Es spielten für den TuS: Jakob “Chicken” Schneider (zeigte besonders gegen Puderbach seine beste Leistung und erzielte 2 Treffer), Tom Wesentrup (5), Magnus Eckhardt (3), Dennis Görg (2), Max Buhr, Ben Wesentrup, Noah Best und Nils Rahn, der seinen erster Einsatz im TuS-Team hatte. (ge/rh)