Rheinlandliga/Frauen

Wenig Mühe mit der Wundertüte

Bannberscheids Frauen landen Kantersieg in Trier

TRIER. Im Vorfeld hatte Achim Schenk von einer „Wundertüte“ gesprochen und seine Mannschaft vor der blutjungen Reserve der DJK/MJC Trier gewarnt. Nach dem Rheinlandliga-Spiel durfte sich der Trainer des Bannberscheider Frauen-Teams bestätigt fühlen.

Denn „Wundertüte“ bedeutet, dass es eine unerwartet schwere, aber auch eine denkbar leichte Aufgabe werden kann. Letzteres war der Fall, die TuS-Handballerinnen fertigten das mit im Seniorenbereich unerfahrenen Talenten bestückte Trierer Team mit 40:19 (18:10) ab. Entsprechend entspannt fiel die Reaktion des Bannberscheider Übungsleiters aus. „Was soll ich dazu sagen?“, fragte Schenk, um eine Ein-Wort-Analyse nachzulegen: „Pflichtsieg.“ Die Gastgeber schickten hoch veranlagte Spielerinnen aufs Feld, die phasenweise auch ihre Begabung unter Beweis stellten. „Das sah handballerisch ganz gut aus, aber körperlich waren sie unterlegen.“ Da sich das Spielgerät laut Schenk als „glitschige Kugel“ entpuppte, entwickelte sich eine merkwürdige Partie, in der die Westerwälderinnen tonangebend waren. Der TuS überzeugte als Einheit und machte das Fehlen von Judy Klima (krank) und Marie Kohns (verletzt) ohne Mühe wett. (WZ v. 18.09.12; ros)

TuS Bannberscheid: Sylvia Sonntag; – Carolin Mäncher (4), Melanie Knapp (13), Eva Eichmann (7), Elena Haberstock (3), Melanie Gerlach (2), Ilka Reichmann (1), Julia Elsen (2), Vanessa Sonntag (8), Trainer Achim Schenk und das Betreuerteam Alina Hohl und Christian Schmidt.