Verbandsliga Ost/Männer

TuS Bannberscheid  –  TuS Horchheim……..28 : 28 (14:12)

Den Vorsprung in der Schlussphase leichtfertig verschenkt / Bannberscheid spielt remis.
WIRGES. Die Handballer des TuS Bannberscheid mussten sich in der Verbandsliga Ost mit einem 28:28 (14:12) gegen den TuS Horchheim begnügen und damit den zweiten Platz wieder an Bassenheim abgeben.

„Nach unserem guten Lauf mit sechs Siegen in Folge ist das natürlich ein bisschen enttäuschend“, meinte Bannberscheids Trainer Christian Mäncher, „aber Horchheim hat sich den Punkt mit großem Kampfgeist redlich verdient.“ Die Westerwälder leisteten sich während der gesamten Begegnung zu viele Fehler, seien es leichtfertige Ballverluste oder misslungene Torwürfe. So konnte das Kellerkind aus Horchheim das Spiel stets offen halten. Der TuS Bannberscheid setzte sich kurz vor der Pause auf 14:12 ab, vergab nach dem Wechsel aber drei freie Würfe in Serie. Die Folge: Statt einer möglichen 17:12-Führung gab es plötzlich ein 14:14.

Auch spätere Vorsprünge brachten nicht die nötige Sicherheit. Beim 23:19 und 26:22 sah Bannberscheid wie der Sieger aus, doch die mit nur einem Einwechselspieler angereisten Horchheimer gaben sich nicht geschlagen. Beim 28:26 kurz vor Schluss blieben zwei Bannberscheider Angriffe erfolglos. „Wir haben in dieser Phase viel zu kopflos agiert“, monierte Mäncher. Die Strafe folgte auf dem Fuß: Horchheim schaffte den Ausgleich und überstand die letzten 20 Sekunden Bannberscheider Ballbesitz schadlos. Aus dem Bannberscheider Team ragte der junge Andreas Schmidt heraus, der bei zehn Wurfversuchen neun Treffer erzielte – eine starke Quote. Rang zwei ist jetzt aus eigener Kraft nicht mehr zu schaffen, weil der Direktvergleich gegen Bassenheim verloren wurde. (WZ v. 18.03.13; gh)

TuS Bannberscheid: Rene Freisberg, David Pilgenröther – Tom Große-Heilmann (3), Max Baldus (2), Pascal Schardt (2), Felix Manns (3), Michael Schmitz (5/4), Andreas Schmidt (9), Fabian Hering (2), Adrian Szary, Jannik Scheid, Alexander Ritz, Daniel Hundhammer, Nils Becker (2) und Co-Trainer Marcel Gläßer.