Rheinlandliga/Frauen

HSG Wittlich II  –  TuS Bannberscheid……..42 : 31 (19:11)

 TuS Bannberscheid enttäuscht in Wittlich / Frauen weit unter Normalform.
WITTLICH. Restlos bedient war Trainerin Daniela Lehmler vom TuS Bannberscheid nach der zumindest in der Höhe völlig überraschenden 31:42 (11:19)-Klatsche ihrer Schützlinge in der Handball-Rheinlandliga der Frauen beim Tabellenfünften HSG Wittlich II: „Heute hat bei uns niemand Normalform erreicht.“

DSC_0526Zwar mussten die Westerwälderinnen die Fahrt in die Eifel ohne Judy Klima und Ilka Reichmann antreten, doch dies allein konnte die teils desolate Leistung ebenso wenig entschuldigen wie die Tatsache, dass die TuS-Spielerinnen in Wittlich eine ungeheizte Halle vorfanden, dass der angesetzte Schiedsrichter nicht erschien und dass mit Harz am Ball gespielt wurde, was für die Westerwälderinnen ungewohnt war. Vielmehr blieb haften, dass sich die Bannberscheider Mannschaft regelrecht vorführen ließ – und das von einer Wittlicher Reserve, die zuvor noch beim Kellerkind in Konz verloren hatte. „Wir waren in der Abwehr überhaupt nicht konsequent und haben uns im Angriff mindestens 15 Fehlversuche erlaubt“, kritisierte Lehmler. Bis zum 6:6 hielt der TuS Bannberscheid die Begegnung offen, danach baute Wittlich II über 9:6 seine Führung kontinuierlich und schnell zum 19:11-Pausenstand aus.

Den Gästen war lediglich zugute zu halten, dass sie nicht resignierten, doch näher als bis auf sieben Tore kamen sie auch nach dem Wechsel nicht an Wittlich II heran. „Am Ende klappte dann gar nichts mehr, das war wirklich eine desolate Leistung. Am jungen Schiedsrichter aus Wittlich, der kurzfristig eingesprungen ist, hat es wirklich nicht gelegen“, zeigte sich Daniela Lehmler als faire Verliererin, „er hat ganz ordentlich gepfiffen.“ (WZ v. 26.03.13; Christoph Gerhards)

TuS Bannberscheid: Sylvia Sonntag, Ella Janotte; – Carolin Mäncher (3), Elena Haberstock (1), Melanie Knapp (7), Julia Elsen (6), Vanessa Sonntag (1/1), Eva Eichmann (7/5) Tina Seiler (4), Andrea Lischtschuk (1), Melanie Gerlach (1/1) und das Betreuer-Team Alina Hohl und Christian Schmidt.