Rheinlandliga/Frauen

TV Engers  –  TuS Bannberscheid……..26 : 16 (11:7)

TuS-Abwehr ärgert den neuen Meister / Bannberscheid in Engers schwach im Angriff
NEUWIED. Für die Überraschung hat es nicht gereicht, doch ein bisschen ärgern konnten die Handballerinnen des TuS Bannberscheid den TV Engers doch bei dessen Meisterstück in der Rheinlandliga.

„15 bis 20 Minuten haben wir gut mitgehalten“, lobte Trainerin Daniela Lehmler ihr Team nach der 16:26 (7:11)-Niederlage. Gegen nervöse Engerserinnen agierte die aggressiv-offensive TuS-Abwehr über weite Strecken erfolgreich. Nach zehn Minuten hatte der Favorit gerade mal zwei Tore erzielt. Allerdings war den Westerwälderinnen in der Offensive auch nicht mehr gelungen; von den insgesamt nur 16 Treffern kamen nicht weniger als sechs per Siebenmeter zustande. Eva Eichmann glänzte hier mit hundertprozentiger Trefferquote. Aus dem Spiel heraus gelang dem Bannberscheider Angriff herzlich wenig. „Da fehlt es an allen Ecken und Enden“, klagte Daniela Lehmler, „ich weiß auch nicht, ob die fehlende Durchschlagskraft eine Frage des Selbstbewusstseins ist.“

Weil Bannberscheid einfach zu wenig Tore warf, fiel die Niederlage am Ende doch noch deutlich aus. Und während die Engerserinnen ihren zweiten Rheinland-Meistertitel in Folge feierten, schaute die TuS-Trainerin schon nach vorn: „Jetzt geht es am Samstag zur HSG Irmenach; mal sehen, ob wir dort mehr holen können.“ Der Tabellenzweite streitet mit dem Hunsrück-Rivalen HSG Kastellaun um den Aufstieg in die Oberliga, weil die Engerserinnen nach dem Verzicht im Vorjahr dieses Mal nicht aufsteigen dürfen. (WZ v. 13.04.13; Stefan Kieffer)

TuS Bannberscheid: Sylvia Sonntag – Carolin Mäncher (3), Elena Haberstock, Melanie Knapp (4), Vanessa Sonntag, Eva Eichmann (7/6), Andrea Lischtschuk, Tina Seiler (1), Ilka Reichmann (1), Judy Klima und Melanie Gerlach.