TuS Bannberscheid – HSV Rhein-Nette II … 28 : 24 (13:11)

Verbandsliga Ost/Männer

TuS Bannberscheid geht mit Arbeitssieg in die Weihnachtspause/Westerwälder bezwingen HSV Rhein-Nette II mit durchwachsener Leistung. WIRGES. In seinem letzten Spiel des Jahres 2013 hat der Handball-Verbandsligist TuS Bannberscheid die zweite Mannschaft der HSV Rhein-Nette mit 28:24 (13:11) bezwungen. „Mit dem Resultat bin ich natürlich zufrieden, aber unsere Leistung war nicht überragend, allenfalls durchwachsen“, sagte TuS-Trainer Christian Mäncher.

Die Bannberscheider Spieler leisteten sich zu viele Fehler, um sich Bestnoten zu verdienen. Nach Zwischenständen von 3:2 und 5:5 gingen die Westerwälder in Führung und gaben diese bis zum Schluss nicht mehr ab. Allerdings versäumten sie es mehrmals, den Sack vorzeitig zuzumachen. Vor allem eine Schwächephase nach der Pause brachte den Drittletzten der Tabelle unnötigerweise noch einmal ins Spiel zurück. Über 9:8 war Bannberscheid zu einer 13:11-Pausenführung gekommen und hatte diese dann nach dem Wechsel auf 19:13 ausgebaut. Wer allerdings dachte, damit sei die Vorentscheidung gefallen, sah sich getäuscht. „Plötzlich ist bei uns wieder völlig der Faden gerissen, es gab Fehlwürfe und technische Fehler“, sagte Mäncher. Die Gäste nutzten dies aus, kamen durch drei Treffer auf 19:16 und später sogar auf 22:21 heran. Doch die Bannberscheider behielten die Nerven, erhöhten wieder auf 25:22 und fuhren letztlich mit dem 28:24 einen Arbeitssieg ein. Damit geht der TuS mit 14:8 Punkten als Tabellenfünfter in die Pause, bevor in der zweiten Januar-Woche das sehr schwere Spiel in Bassenheim ansteht. „Die Mannschaft hat die zwei geforderten Heimsiege eingefahren, jetzt feiern wir erst mal Weihnachten“, meinte der TuS-Trainer, der allerdings auch im neuen Jahr wohl nicht die erhoffte personelle Aufrüstung aus den eigenen Reihen bekommen wird. Marcel Gläßer wird bis zum Saisonende ausfallen, Pascal Schardt droht eine Operation am lädierten Knöchel. (WZ v. 09.12.13; gh)

TuS Bannberscheid: Karl-Heinz Sabel, Rene Freisberg – Max Baldus, Nils Becker (4), Eike Weinberg (4), Christian Klapthor (2), Adrian Szary (4), Tom Große-Heilmann (1), Fabian Hering (4), Felix Manns (3), Andreas Schmidt (6) und Jannik Scheid.

HSV Rhein-Nette III – TuS Bannberscheid II … 18 : 19 (6:12)

Landesliga/Männer

Bannberscheider Reserve siegt mit 19:18 in Andernach/Starke Abwehr legt Grundstein zum Sieg. Einen gelungenen Rückrundenstart in der Handball-Landesliga verbuchte der   Bannberscheider Coach Jörg Pilgenröther; seine Mannschaft setzte sich in Andernach gegen die HSV Rhein Nette III mit 19:18 Toren durch. „Am Ende kam meine Mannschaft noch mal ins Flattern“, fand der TuS-Trainer, dessen Team sich nach einer umkämpften Anfangsphase über 4:0 und 8:1 bis auf 12:6 zur Pause absetzte. Auch nach dem Wechsel schienen die Westerwälder weiter auf dem besten Weg zu einem ungefährdeten Sieg zu sein, doch die offensivere Deckungsvariante der Gastgeber ab der 45. Minute brachte sie trotz einer klaren 17:12-Führung fast noch ins Stolpern.

Rhein-Nette spielte jetzt mit einer Manndeckung im Deckungsverband, mit der das Bannberscheider Team überhaupt nicht zurecht kam. Trainer Pilgenröther: „Ich weiß nicht, gegen wen meine Jungs eigentlich gekämpft haben; wohl nicht gegen die gegnerische Mannschaft. Die Gastgeber wurden erkennbar müder, und wir hatten eigentlich weniger Arbeit im Deckungsverband. Uns fehlt einfach die Cleverness. Wir haben die Gegentore selbst verschuldet, indem wir uns viele Fehlpässe leisteten, die Abstimmung verloren und völlig unvorbereitet abschlossen.“ Tor um Tor kam Rhein-Nette in den letzten Minuten der Partie nun heran und verkürzte den Rückstand bis auf 18:19, doch am Ende reichte es noch zum ersten Auswärtssieg der Bannberscheider Landesliga-Handballer, dessen Trainer nach Spielende anmerkte, dass er noch einige Arbeit mit seinem Team vor sich hat.

TuS Bannberscheid II: David Pilgenröther – Daniel Gramig (2), Tom Bader, Christian Hehl (3), Philipp Pilgenröther (1), Alexander Hering (3), Michael Hehl (1), Jann Keil (1), Nikolai Mielke (8) und Betreuerin Jasmin Heibel. (jp/rh)

TuS Bannberscheid – HSG Römerwall … 20 : 14 (10:6)

D-Jugend/Bezirksliga

Mit einem zwar nicht glanzvollen, aber hart erkämpften und jederzeit verdienten 20:14 (10:6)-Erfolg gegen den Tabellennachbarn HSG Römerwall beendeten die D-Jugend-Handballer des TuS Bannberscheid in der Sporthalle Wirges ihr letztes Bezirksliga-Heimspiel vor der Weihnachtspause. „Obwohl heute wieder die Abwehr unsere Problemzone war, bin ich insgesamt zufrieden“, resümierte TuS-Trainer Philipp Pilgenröther, der weiter anmerkte: „Die HSG war stärker als es der Tabellenstand widerspiegelt, und sie hat unsere Abwehr vor einige Probleme gestellt. Besonders in 1:1-Situationen haben uns die Rückraumspieler aus Bad Hönningen und Rheinbrohl zu oft schlecht aussehen lassen. Gut funktioniert hat aber das schnelle Umschalten von Abwehr auf Angriff; hier hat sich vor allem Lara Serwas auszeichnen können. Aber auch Julian Wagner und Simon Hoffmann konnten im Angriff positive Akzente setzen. Mit etwas mehr Konzentration und Wurfgenauigkeit hätte der Sieg auch höher ausfallen können.“

Für den TuS Bannberscheid spielten: Kevin Formin (Tor) – Julian Wagner (3), Simon Hoffmann (4), Valentin Konaj (4), Simon Rücker (1), Casper Löchner, Lena Berhold, Lara Serwas (7), Carla Alberto, Christina Noll, Elisa Mehmetay (1) und Adriana Gerlach. (jp/rh)

TuS Bannberscheid – HSC Schweich … 27 : 20 (17:8)

Rheinlandliga/Frauen

Nur eine Hälfte glänzend / Bannberscheid schlägt Schweich. WIRGES. Die Rheinlandliga-Handballerinnen des TuS Bannberscheid haben sich mit einem ungefährdeten 27:20 (17:8)-Heimsieg gegen den HSC Schweich in die Weihnachtspause verabschiedet. „In der ersten Hälfte haben wir so gespielt, wie ich mir das vorstelle“, war TuS-Trainerin Daniela Lehmler erfreut, dass ihre Mannschaft an die starke Leistung vom Sieg in Engers anknüpfte. „Die Abwehr stand stabil, unsere Torfrau war gut, das Tempospiel nach vorn hat geklappt.“ Die Folge daraus: Bannberscheid zog von 2:2 auf 7:2 davon und baute diese Führung bis zur Pause bereits auf neun Treffer aus. „Die zweite Hälfte war dann nicht mehr so berauschend“, so Lehmler. Plötzlich wurde überhastet abgeschlossen, technische Fehler unterliefen, unverständlicherweise wurde trotz klarer Führung nervös agiert. Schweich steckte nie auf und kam durch zwei Serien von vier und drei Toren auf 20:16 heran, der TuS-Sieg geriet aber letztlich nicht mehr ernsthaft in Gefahr. (WZ v. 02.12.13; gh)

TuS Bannberscheid: Sylvia Sonntag – Marie Kohns (1), Jenny Klima, Eva Eichmann (11/6), Melanie Gerlach, Julia Elsen (3), Elena Haberstock (2), Judy Klima (2), Andrea Lischtschuk (1), Melanie Knapp (7), Ilka Reichmann, Natalie Cusenza und Betreuer Christian Schmidt.